Schützenverein bleibt unter bewährter Führung

Schuetzen 1

(lm) Nicht im traditionellen Gastraum, sondern Corona-bedingt im Schieß-Saal des vereinseigenen Schützenhauses trafen sich die Mitglieder zusammen mit Ortsvorsteherin Tanja Schneider zur Jahreshauptversammlung. Im Beisein auch von Karlheinz Hemberger und Johann Friedel als Ehrenmitglieder, Schützenkönig Klaus Benig und Jungschützenkönig Jannes Friedel ließ man die Aktivitäten und sportliche Veranstaltungen aus den Jahren 2019 und 2020 Revue passieren.

Oberschützenmeister Walter Friedel dankte eingangs seines Tätigkeitsberichts allen, die sich in den verschiedensten Bereichen für die Interessen des Vereins eingesetzt hatten, der Gemeinde für ihre stete Unterstützung und der Dorfgemeinschaft für das gute Miteinander. Rückblickend erinnerte Friedel an die Inhalte der diversen Sitzungen, die Präsenz bei der Kreishauptversammlung in Seckach, die Teilnahme am Sportkreistag in Buchen und den Landesschützentag in Ketsch. Nicht vergessen wurden private Veranstaltungen wie Jubiläen, Polterabend und runde Geburtstage, die Teilnahme am Kreisschützenfest in Buchen, den Königsball in Hainstadt und natürlich die Präsenz bei Veranstaltungen befreundeter Vereine. Der Oberschützenmeister ging auch auf das wegen Corona eingeschränkte vergangene Vereinsjahr ein und erinnerte aus 2019 an die „Nach-Zug-Party“ und den Kinderfasching an Fastnacht, das Ostereierschießen, den Arbeitseinsatz an den Schießständen, das Herbstfest mit Vereins- und Jedermannschießen, Kriegsgräbersammlung, die Seniorenfeier sowie die Königsfeier.

Nach wie vor gilt der Schützenverein Schloßau als einer der sportlich erfolgreichsten Vereine im Schießsport des Neckar-Odenwald-Kreises. Deutlich untermauert wurde dies im ausführlichen Bericht von Schießleiter Michael Hemberger, der wieder zahlreiche Titel, Meisterschaften und sehr gute Platzierungen in den Wettbewerben Luftgewehr, Luftpistole und Kleinkaliber belegte (wir berichteten). Der Schießleiter resümierte zudem die Ergebnisse beim Königsschießen wie 2019 mit Klaus Benig als Schützenkönig, Martin Hemberger als 1. Ritter, Johann Friedel als 2. Ritter und Helmut Balles als Schwarzritter. Im vergangenen Jahr wurde Karl Heinz Hemberger Schützenkönig, Stephanie Benig 1. Ritter, Michael Hemberger 2. Ritter und Johann Friedel Schwarzritter.

Hermann Hogen berichtete in seiner Funktion als Jugendleiter über die guten Ergebnisse bei Kreis- und Landesmeisterschaften, wobei sich besonders Julia Galm als Titelsammlerin hervortat. 2019 konnte bei der Königsfeier Jannes Friedel als Jungschützenkönig proklamiert werden, ihm zur Seite standen Julia Galm als 1. Prinzessin und Julian Münch als 2. Prinz. Während der Jahreshauptversammlung konnten zum Jungschützenkönig 2020 Julian Münch, sowie als 1. Prinzessin Lara Scheuermann und 2. Prinz Jannes Friedel proklamiert werden.

Claudia Grimm als Schatzmeisterin konnte trotz ausgefallener Veranstaltungen über eine adäquat bestückte Vereinskasse berichten und da die beiden Kassenprüfer Josef Elser und Christian Scheuermann für beide Jahre keinerlei Beanstandungen zu vermelden hatten, erteilten die Mitglieder als kleines Dankeschön für die geleistete Arbeit der gesamten Vorstandschaft einstimmig Entlastung.

Nach der Aussprache über die Berichte setzt sich die Vorstandschaft unter der Wahlleitung von Tanja Schneider bis zur nächsten Generalversammlung mit einstimmigem Votum wie folgt zusammen: Oberschützenmeister Walter Friedel, 1. Schützenmeister Patrick Schäfer, 2. Schützenmeister Günter Benig, Schriftführerin Gerlinde Mechler, Schatzmeisterin Claudia Grimm, Schießleiter Michael Hemberger und Stv. Wolfgang Friedel, Jugendleiter Hermann Hogen mit den Stellvertretern Martin Hemberger und Lena Grimm, Damenwartin Gabi Benig, Kassenprüfer Josef Elser und Christian Scheuermann, Beitragskassier Klaus Benig, Pistolenreferent Bruno Münch, Beiräte Karl Heinz Hemberger, Johann Friedel, Dieter Müller, Nico Benig und Ilona Münch, Fahnenträger Michael Hemberger, Patrick Schäfer, Nico Benig und Martin Hemberger.

Oberschützenmeister Walter Friedel oblag es im Anschluss, einige Mitglieder für ihre langjährige Vereinstreue auszuzeichnen. 25 Jahre im Schloßauer Schützenverein sind Emil Benig und Nico Benig, 40 Jahre Kurt Balles und Gerd Weis, 50 Jahre Sigmund Elser, 60 Jahre Rudolf Grünwald. Die Geehrten erhielten entsprechende Urkunden vom Schloßauer Schützenverein, vom Badischen Sportschützenverband sowie vom Deutschen Schützenbund mit den jeweiligen Ehrennadeln und ein Präsent. Zusammen mit dem Schießleiter und dem Jugendleiter proklamierte er anschließend die Schützenkönige 2020, die Corona-bedingt auf die Königsfeier hatten verzichten müssen. Friedel gab bekannt, dass man derzeit auf 99 Mitglieder stolz sein könne und gerade die Geehrten seien Garanten für eine gedeihliche Zukunft des Traditionsvereins.

Ortsvorsteherin Tanja Schneider beglückwünschte den Verein für die erfolgreich verlaufenen Wahlen und hob in ihrem Grußwort u.a. die beeindruckenden überregionalen Erfolge der Schützen/innen hervor und bezeichnete den SVS als festen und anerkannten Bestandteil in der örtlichen Gemeinschaft.

Schuetzen 2

Quelle: mudau.de, 27.07.2021

Sänger haben "neues" Sängerheim

(lm) „Ich bedanke mich im Namen des Ortschaftsrates beim Männergesangverein Harmonie 1921 Schloßau, der wieder einmal eindrucksvoll gezeigt hat, was Bürgerengagement heißt“, lobte Ortsvorsteherin Tanja Schneider die Sänger bei der Einweihung ihres perfekt sanierten Sängerheims im Erdgeschoß des Schloßauer Rathauses. Über 300 freiwillige Arbeitsstunden unter erschwerten Corona-Bedingungen und 2.000 Euro Eigenmittel sowie ein Zuschuss der Gemeinde Mudau und des OBI-Baumarkts Buchen hatten die Sänger unter maßgeblicher Bauleitung von Joachim und Reinhold Gornik in ihren Probenraum investiert und ihn so in ein Schmuckstückchen verwandelt. Die Ortsvorsteherin zeigte sich begeistert ob der handwerklichen Meisterleistungen, und sie hob hervor, dass dieser jetzt sehr ansprechende Raum zwar in erster Linie von den Sängern genutzt wird, aber auch als Wahllokal und als Ausweichraum für den Kindergarten dient. Ihren Dankesworten an die beiden „Bauleiter“ schloss sich Alfred Roos in seiner Funktion als 1. Vorsitzender des MGV Schloßau nahtlos an. Er strahlte dabei mindestens so hell wie der Raum und erklärte stolz, dass 2021 ja eigentlich das große Jahr des Vereins mit einem würdigen 100jährigen Jubiläum hätte werden soll, das nun vielleicht nicht so stattfinden könne. Aber er sei stolz, dass dieser kleine Verein diesen Geburtstag feiern könne und er versicherte, dass Sänger und Dirigent praktisch in den Startlöchern stehen und der Erlaubnis, wieder Proben und Singen zu dürfen, entgegenfiebern. Er gab dabei der Hoffnung Ausdruck, dass der Chor nach der Pandemie in alter Stärke weitermachen dürfe. Und die Aufwertung des Probenlokals werde sicher ein weiterer Ansporn sein. „Hier ist ganz sicher kein Pfusch am Bau zu finden“ lobte er Joachim und Reinhold Gornik, die das sehr aufwändige Projekt so großartig durchgeführt hätten. Obwohl es Pandemie bedingt überaus schwierig war, an die Baumaterialien zu kommen. Dank galt auch dem Ortschaftsrat Schloßau und der Gemeindeverwaltung, insbesondere Christoph Müller, für die sehr gute Zusammenarbeit und Hilfe. „Ein tolles Werk und kaum wiederzuerkennen, wenn man es vorher gesehen hat“, ergänzte Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger die Laudatio auf den hellen, schönen und freundlichen Raum“. Hervorragende Arbeit und eine perfekte Wahl der Materialien in Kooperation mit sehr viel bürgerschaftlichem Engagement seien nicht nur das i-Tüpfelchen für das große Jubiläumsjahr des Vereins, sondern auch eine Einladung zur Geselligkeit. Auf die Maßnahme selbst gingen die Brüder Gornik ein, die die freie Zeit durch das Corona-Sing-Verbot für diese dringend notwendige Sanierung genutzt hatten. „Seit 38 Jahren ist das unser Probenraum, und er war einfach überfällig“. Zwar sei es schwierig gewesen, an Material zu kommen und natürlich hat man bei einer Altbausanierung auch immer wieder böse Überraschungen, aber man habe dafür gute Lösungen gefunden. Die meisten Arbeiten spielten sich an den Wochenenden ab. „Die alte halbhohe Holzverkleidung wollten wir nicht entfernen, um nicht noch mehr Überraschungen zu erleben. Wir haben diese mit einer Spezialfolie abgedichtet, sauber verklebt und darüber Kunststoffpanelen angebracht.“ Die alten Fensterbänke innen wurden entfernt, problematische Hohlräume ausgegossen und neue Fensterbänke angebracht. Die Fenster selbst wurden abgeschliffen und neu gestrichen. Die sehr dunkle Holzdecke wurde weiß gestrichen. Tapeten wurden ausgewechselt, LED-Beleuchtung und Heizpanelen angebracht und schließlich rundete ein neuer PVC-Boden, frisch gestrichene Fahnen- und Notenschränke sowie die neu gerahmten „Vereins-Ahnen“ das Bild perfekt ab. „Jetzt sind wir zu 99 Prozent Ungezieferfrei“ schlossen Joachim und Reinhold Gornik ihre Ausführungen. In der Hoffnung, dass der schöne Raum bald zum Proben genutzt werden darf und das 100jährige Vereinsjubiläum ordentlich gefeiert werden kann, wurde der Raum „vorab theoretisch“ seiner Bestimmung übergeben.

Quelle: mudau.de, 03. Mai 2021

Text und Bild: Liane Merkle

Neue Ehrenmitglieder beim FC

(lm) „Ich weiß, wie schwierig es ist, in Corona-Zeiten Jahreshauptversammlungen abzuhalten. Aber wir müssen das gemeinsam durchstehen, ob es uns passt oder nicht“, so Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger mit dem Werbeblock für Masken auf dem Fußballplatz, denn wenn alle vernünftig seien, könne es auf allen Ebenen weitergehen. Seinem Grußwort im Rahmen der Jahreshauptversammlung des FC Schloßau in der örtlichen Schulturnhalle war das Vorwort des 1. Vorsitzenden Klaus-Dieter Klopsch mit den Verhaltensregeln, der Totenehrung und der Ankündigung vorausgegangen, dass man Pandemie bedingt die Versammlung so kurz wie möglich halten wolle, weshalb entgegen der sonstigen Tradition die Abteilungsberichte nicht vorgetragen, sondern auf der Homepage veröffentlicht werden. In seinem Bericht ging Klopsch auf die allgemeine Situation des Mehrspartenvereins ein. Demnach habe das sportliche Leben im März dieses Jahres aufgehört, und den Verein ebenso wie die Familien in Schwierigkeiten gebracht – sowohl sportlich als auch finanziell. Das Sportheim war zu, der Spielbetrieb fiel ebenso aus die das Sportfest und natürlich konnte auch der Förderverein nicht in gewohnter Weise unterstützen, weil eben alle Events ausgefallen waren und man aus Fairness die Bandenwerbung sehr viel geringer abgerechnet hatte. „Dennoch jammern wir auf hohem Niveau“, den geholfen haben die 406 Mitglieder, die bei der Stange geblieben sind und man hätte die treuen Mitglieder gerne in einem würdigeren Rahmen geehrt. Außerdem seien die 1. und die 2. Mannschaft Meister geworden und aufgestiegen, die Gymnastikkurse fänden weitestgehend wieder statt und man sehe ein kleines Licht am Ende des Tunnels. „Ein Ende, das wir schneller erreichen, wenn wir uns alle an die Spielregeln halten.“ Dass der FCS finanziell noch schwarze Zahlen schreibt, zeigte dann auch der Bericht von Ruthard Galm als Vorstand Finanzen, dem die Kassenprüfer Klaus Scholl und Ulrich Benig eine wie immer vorbildliche Kassenführung bescheinigten.

So fiel die Entlastung seitens der Mitglieder auch als Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit der ganzen Vorstandschaft einstimmig aus, bevor unter dem Punkt Ehrungen zahlreiche verdiente und treue Mitglieder mit Urkunden, Ehrennadeln und Präsenten gewürdigt wurden. Klaus Zimmermann hatte in seiner Funktion als Fußballkreisvorsitzender und im Auftrag des DFB die freudige Aufgabe, Yannik Schulte zum Fußball-Helden zu küren. Dabei geht es dem DFB um junge Leute wie Yannik Schulte, die sich im Jugendbereich außerordentlich stark engagieren. Normalerweise war dieser Preis gekoppelt mit einem einwöchigen sportlich-kulturellen Aufenthalt in Barcelona im Frühjahr, was Corona jedoch verhinderte. Als kleine Entschädigung überreichte Zimmermann ein einmaliges „Helden“-Trikot und diverse Geschenke. Weiter überreichte er die Spielerehrennadel in Bronze an Sebastian Benig sowie die Spielerehrennadeln in Silber an Thomas Scheuermann, Christopher Götz und Andreas Krotz und informierte nach seinen Glückwünschen über die aktuellen Planungen des DFB aufgrund der Pandemie. Den Ehrungsreigen setzte für den FCS Klaus-Dieter Klopsch fort und überreichte Urkunden an Ruthard Galm, Kurt Walter, Bernhard Götz und Edeltraud Noe, die aufgrund ihrer großen ehrenamtlichen Verdienste um den FC Schloßau zu Ehrenmitgliedern unter dem Beifall ihrer Vereinskollegen, Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger und Ortsvorsteherin Tanja Schneider ernannt worden waren.

Etwas ernster folgte der Punkt Neuwahlen zur gesamten Vorstandschaft, weil man keinen 2. Vorsitzenden und keinen Vorstand Jugend hatte finden können, dennoch kann der Vorstand auch ohne diese beiden Posten den Verein satzungskonform die nächsten beiden Jahre leiten. Einstimmig gewählt wurden unter Leitung des Bürgermeisters zum 1. Vorstand Klaus-Dieter Klopsch, Vorstand Finanzen Ruthard Galm, Schriftführer Wolfgang Lenhardt, Vorstand Spielbetrieb Stefan Czerny, Vorstand Senioren Robin Maurer, Beisitzer Jan Gornik (Kassenwesen), Andreas Kotz (Spielgemeinschaft), Joachim Gornik (Jugendspielgemeinschaft) und Wolfgang Link (Organisationsentwicklung/ Kaderplanung), Kassenprüfer Klaus Scholl und Ulrich Benig.

"Fußballheld" Yannik Schulte

Quelle: mudau.de, 26.10.2020

Sänger hoffen bald auf "Normalbetrieb"

(lm) „Ich bitte euch alle, lasst den MGV Harmonie 1921 nicht im Stich“ so der dringende Appell des 1. Vorsitzenden Alfred Roos während der Jahreshauptversammlung des durch den halbjährigen Probenausfall stark gebeutelten Männergesangvereins im Gasthaus „Zum Hirsch“ im Hinblick auf das 100jährige Vereinsjubiläum im kommenden Jahr. „Ich bitte euch, macht weiter, denn ich kann mir Schloßau ohne euren Gesang nicht vorstellen“, bekräftigte auch Ortsvorsteherin Tanja Schneider den Appell an die Sänger. Beide sowie auch Bürgermeisterstellvertreter Michael Volk hatten den kleinen, aber feinen Verein als unverzichtbare Stütze des kulturellen Lebens in Schloßau aufs Positivste hervorgehoben. In seinem Bericht ging der 1. Vorsitzende auf das musikalisch und festlich sehr intensive Berichtsjahr 2019 ein, bei dem sich der Chor Dank der erfolgreichen Arbeit von Dirigent Joachim Kirchgessner und der damit verbundenen gesanglichen Entwicklung der Sänger in allen Veranstaltungen hervorragend präsentiert habe. Als Highlight nannte er den Danke-Abend für den langjährigen Ortsvorsteher Herbert Münkel. Lobend hob Roos auch den tollen Zusammenhalt der Mitglieder hervor, der sich auch bei der Teilsanierung des Sängerheims gezeigt habe. Abschließend stellte er fest „Da fast alle das Singen schmerzlich vermissen, wollen wir ab Oktober zumindest eine monatliche Zusammenkunft zugunsten dieser Kameradschaft am jeweils 1. Mittwoch im „Hirsch“ anbieten“. Schriftführer Joachim Gornik ging anschließend im Detail auf die 46 Proben und Veranstaltungen ein. Angefangen bei der letzten Generalversammlung über die Auftritte in Altheim, Hardheim, beim eigenen Liederabend und dem Dank-Abend (teilweise zusammen mit dem Hettinger MGV) bis hin zur erfolgreichen Wanderbewirtung im Mai und dem gelungenen Ausflug mit Besichtigung der Sindolsheimer Käserei, des Histotainmentparks Adventon und dem Abschluss in der Hirschlander Ortsbrauerei. Teilgenommen hatte man auch beim örtlichen Vereinsvergleichsschießen und an einem Stimmbildungsseminar sowie mit einer Abordnung bei der Delegiertentagung des Sängerkreises Buchen in Götzingen. Etwas bemängelte der Schriftführer den sehr unregelmäßigen Probenbesuch mit einem Durchschnitt von 17,1 Sängern bei 23 Aktiven. Beispielhaft sei dagegen der sängerische Einsatz von Klaus Scheuermann, Karlheinz Schork und Reinhold Gornik, die nur einmal gefehlt hatten, sowie von Alfred Roos mit nur zweimaligem Fehlen, was mit einem Sängerglas belohnt wurde. Des Weiteren werde der Verein von 43 passiven und 6 Ehrenmitgliedern gestützt. Trotz hoher Ausgaben konnte Vereinskassier Bernd Grünwald einen fast ausgeglichenen Haushalt präsentieren, und da die Kassenprüfer Martin Stuhl und Manfred Galm nur lobende Worte für die geordnete Buch- und Vereinsführung fanden, erteilten die Mitglieder der kompletten Vorstandschaft auch als Dank für die geleistete Arbeit einstimmig Entlastung. Unter Wahlleitung von Michael Volk folgten turnusgemäße Teilvorstandswahlen mit folgendem einstimmigen Ergebnis: 1. Vorsitzender Alfred Roos, der sich im Hinblick auf das 100jährige Jubiläum nach 25 Jahren noch einmal bereit erklärt hatte, 3. Vorsitzender Reinhold Gornik, Vereinskassier Bernd Grünwald. Mit Urkunden und Präsenten „bewaffnet“ dankte der neue, alte Vorsitzende neben Klaus Scholl als einzigem aktiven Chormitglied seit 25 Jahren einer ganzen Riege ehemals aktiver und seit einigen Jahren dann passiver Mitglieder für ihre Treue und Unterstützung zum MGV. Für 25 Jahre Christoph Mechler und Martin Stuhl, für 50 Jahre Reinhold Balles und Karlheinz Hemberger und für unglaubliche 70 Jahre Alfred Scheuermann. Überraschend für Alfred Roos wurde er selbst durch den 2. Vorsitzenden Roland Baier mit der Verdienstehrenurkunde samt Präsent für 25 Jahre im Amt des 1. Vorsitzenden ausgezeichnet. „Ich bin überzeugt, dass wir schneller wieder singen dürfen als man denkt“, so der optimistisch orientierte Dirigent Joachim Kirchgessner, der sich zufrieden mit dem Einsatz und dem musikalischen Fortschritt seiner Sänger zeigte. Das Lob der Ortsvorsteherin und des Bürgermeisterstellvertreters für den Verein als unverzichtbaren Aktivposten im Ort wurde noch einmal bestätigt als sich die Mitglieder unter dem Punkt „Verschiedenes“ bereit erklärten, ihr in Mitleidenschaft gezogenes Sängerheim ein weiteres Mal in einer Übergangssanierung in Eigenleistung wieder vollständig nutzbar zu machen, bevor Alfred Roos zum gemütlichen Beisammensein überleitete.

Text und Bild: Liane Merkle
mudau.de, 21.09.2020