Waldsaum 2.0

Waldsaum 01

(lm) Nicht nur Kaiserwetter, sondern absolut geniales Pflanzwetter war ein Teil des Lohnes, über den sich die 50 Kinder der Schloßauer Grundschule zusammen mit Eltern, Großeltern, Tanten, Lehrern sowie dem Orga-Team der Waldsaumpflanzung bei Aktion 2.0 am vergangenen Freitag (12. April 2024) freuten. Es war eine echte Freude, Klein und Groß bei der Umsetzung des Schul-Jahresthemas „Natur leben“ zu beobachten, denn alle waren mit Spaß und Feuereifer bei der Gestaltung eines „Inneren Waldsaums“ mit Hundsrose, Apfelrose, Schlehe, Weißdorn, Wildapfel und Wildbirne sowie Baumhasel und Saatgut regionaler und standortspezifischer Wiesenkräuter im Schloßauer Neuhof und emsig wie die Bienen in Action. Mit der Idee zu dem Projekt hatten die zuständigen Jagdpächter Theodor Klock und Hans-Peter Jäger ein entscheidendes Team begeistern können, darunter Ortsvorsteherin und Landschaftsgärtnerin Tanja Schneider sowie Revierleiter Michael Schwarz und Rektor Markus Wellm, die die pädagogische Leitung, Vorbereitung und die Organisation übernahmen. Schulkinder und Eltern wurden zu einem freiwilligen Arbeitseinsatz eingeladen. Unter Federführung des Fördervereins der Grundschule Schloßau wurden Förderanträge gestellt – und dankenswerterweise auch genehmigt. Von Seiten der Jägerschaft erreichten Theodor Klock und Hans-Peter Jäger eine zusätzliche Förderung durch den Landesjagdverband.

Bereits im November letzten Jahres hatten die Kids mit ihren erwachsenen Begleitern das Projekt gestartet und die ersten rd. 80 Bäumchen gesetzt, wenn es auch teilweise ein echter Kampf mit dem Schlamm war, so waren Spaß und Stolz der Ausführenden schon damals nicht zu übersehen gewesen. Bei dieser zweiten Pflanzaktion wurden jetzt nochmals einhundert Bäume gepflanzt, supertolle – von Meike Friedel gestaltete - Pflanzenporträts aufgestellt, selbstgebastelte Nistkästen aufgehängt und eine große Infotafel bei der zuletzt platzierten Bank enthüllt, die Revierleiter Michael Schwarz geschnitzt und gezimmert hatte, um das Projekt auch für die Allgemeinheit attraktiv zu gestalten. 

Waldsaum 02

Die arbeitswillige Truppe hatte sich am Morgen an der Schule getroffen, Gartenwerkzeuge und Handschuhe mitgebracht, um gemeinsam zum ausgewählten Waldstück zu wandern. Dort angekommen, erläuterte Tanja Schneider, wer was tun sollte, und mehr war auch nicht notwendig, denn die Kids machten sich mit Feuereifer ans Werk. Sie versuchten sich beim Stöcke-Einschlagen mit dem Rammbock und pflanzten an diesem Tag die vorgesehenen Sträucher und Bäumchen exakt nach Anweisung. Als Fachfrau konnte die Ortsvorsteherin überaus zufrieden mit ihrem Team sein, das bei den schwereren Arbeiten von Revierleiter Schwarz, den Jagdpächtern Klock und Jäger sowie Eltern und Lehrern unterstützt wurde. Als Projektfläche für den geplanten „inneren Waldsaum“ hatte die Gemeinde eine etwa 250 Meter lange und 6 Meter breite Fläche entlang des Wegs nach der Kapelle „Maria Frieden“ zur Verfügung gestellt. Im Vorfeld war die Fläche durch Mulchen und Fräsen für das Pflanzen vorbereitet worden. Ganz selbstverständlich hatte die Truppe nach so viel körperlicher Arbeit an der frischen Luft einen überaus gesunden Hunger, den das Orga-Team mit einem tollen gemeinsamen Vesper stillen konnte. Im Unterricht der Schule nimmt das Thema Natur und Umwelt nach Aussage von Markus Wellm in diesem Schuljahr in jedem Fall einen großen Anteil ein. Die großzügige finanzielle Unterstützung durch die Joachim und Susanne Schulz Stiftung  zusammen mit der Bürgerstiftung Mudau stand im Fokus des Dankes von Rektor Wellm.

Waldsaum 03

Quelle: mudau.de, 15.04.2024

Sehr aktiver Förderverein

JHV GS Foerderverein

 (lm) Im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung waren sich alle Beteiligten einig: „Die Zusammenarbeit des Fördervereins der Grundschule Schloßau mit den Eltern und der Schulleitung ist sagenhaft“. In diesem Sinn konnte man mit Freude auf zahlreiche gelungene Projekte im Berichtsjahr zurückblicken und mit Stolz feststellen, dass der Verein seinen satzungsgemäßen Aufgaben, die Bildungs- und Erziehungsarbeit an der Schule zu unterstützen, perfekt nachgekommen ist. Als 1. Vorsitzende gab Nadine Balles einen groben Rückblick auf 2023, wo besonders die federführende Organisation des Schulfestes als Highlight im Fokus gestanden hatte. In diesem Zusammenhang bedankte die 1. Vorsitzende sich für die enge Zusammenarbeit mit der Elternschaft und dem Elternbeirat, die finanzielle Begleitung der Pflanzaktion „Innerer Waldsaum“, die regelmäßige Unterstützung der Schülerbücherei, die Unterstützung bei Buskosten für Ausflüge, die Faschenachtskrapfen, Nikolauspräsente, die Waffel-Back-Aktion für Schüler und Lehrer sowie die Vorstellung des Vereins bei der Einschulungsfeier mit Sektempfang und kleinen Aufmerksamkeiten für die Erstklässler sowie die Mithilfe bei Smart-Pfad-Aktion der Joachim und Susanne Schulz Stiftung. Schriftführerin Julia Maurer sowie Kassiererin Lena Grimm-Esposto ergänzten die Ausführungen zu den durchgeführten Aktionen und gaben Informationen aus ihren Zuständigkeitsbereichen. So hörte man beispielsweise auch einen ausführlichen Bericht über die Aktion „Innerer Waldsaum“ mit unzähligen Ehrenämtlern und Eltern unter Anleitung von Tanja Schneider, Revierförster Michael Schwarz sowie der Jagdpächter und der unbezwingbaren Kinderkraft der Grundschüler. Finanziell ist der Förderverein mit seinen 118 Mitgliedern aktuell sehr gut aufgestellt und bereit für die weitere Förderung von Vorhaben. Die Kassenprüferinnen Jenny Münch und Petra Moser waren voll des Lobes über die Arbeit der Schatzmeisterin, so dass die Entlastung von Kasse und Vorstandschaft logischerweise einstimmig ausfiel, ebenso wie die anschließenden Neuwahlen zur gesamten Vorstandschaft unter Wahlleitung von Ortsvorsteherin Tanja Schneider: 1. Vorsitzende Nadine Balles,  2 Vorsitzende Isabell Baumeister, Kassenwartin Lena Grimm-Esposto, Schriftführerin Julia Maurer, Kassenprüferinnen Jenny Münch und Luisa Arnold, Beiräte unterstützen den Förderverein: Petra Grimm, Katrin Fleischmann, Verena Banschbach, Elke Breitkopf sowie Kraft Amtes die Elternbeiratsvorsitzende Eva-Maria Galm, Schulleiter Markus Wellm und die Ortsvorsteher Tanja Schneider (Schloßau), Klaus Schork (Scheidental) und Matthias Rechner (Reisenbach). In den Grußworten von Schulleiter Markus Wellm dankte dieser für die tolle und unkomplizierte Unterstützung, die Ortsvorsteher Tanja Schneider und Klaus Schork outeten sich als begeisterte Fans des Fördervereins, der vieles ermögliche, was sonst nicht machbar gewesen wäre.

Quelle: mudau.de, 20.03.2024

Bäckerei Münkel schließt Ende September

Baeckerei Muenkel

Herbert Münkel gibt den Betrieb aus Altersgründen und wirtschaftlichen Gründen auf. Mittlerweile hat sich eine "Interessengemeinschaft Dorfladen" gebildet.

(lm) Die voll besetzte Turnhalle der Schloßauer Grundschule ließ bereits vermuten, dass man einen äußerst informativen Abend im Rahmen der Ortschaftsratssitzung erwarten konnte.  Ortsvorsteherin Tanja Schneider enttäuschte ihr Publikum nicht, denn neben wichtigen Infos aus der Gemeinderatssitzung zur Erweiterung des Baugebiets "Burggewann" sowie über den aktuellen Stand der BBV-Arbeiten in Waldauerbach und Schloßau hatte sie Herbert Münkel eingeladen, der genauer über die Schließung der Bäckerei Münkel informierte, die als einziges Lebensmittelgeschäft als unverzichtbar für die Schloßauer gilt.

Und dann lösten die mit Spannung erwarteten Ausführungen von Herbert Münkel überaus konstruktive Diskussionen aus. Seine Entscheidung, Bäckerei und Laden aus Altersgründen, aber aufgrund der kleinen Betriebsgröße auch aus wirtschaftlichen Gründen zum 30. September zu schließen, stieß auf größtes Verständnis, vor allem, weil klar ersichtlich war, wie schwer ihm diese Entscheidung gefallen war. Zum einen war er sehr stolz auf sein überaus verlässliches Team in der Backstube und im Verkauf, und zum anderen auf seine treue Schloßauer Kundschaft. Leider habe er aber intern keine Lösung gefunden, und die Bäckerei sei zu klein, um wirtschaftlich rentabel zu sein. Aktuell lebe man von der Hand in den Mund.

Münkel informierte weiter, dass er das Geschäft in der Allgemeinen Deutschen Bäckerzeitung und bei der IHK ausgeschrieben habe, aber wenig Hoffnung auf eine Weiterführung habe. Er könnte sich aber auch vorstellen, das Ladengeschäft zu einem akzeptablen Preis zu vermieten, damit ein Dorfladen entstehen könnte. Sehr spontan hat sich in der Ortschaftsratssitzung eine Interessengemeinschaft gebildet, die zusammen mit Herbert Münkel am Mittwoch, 6. März, um 20 Uhr im örtlichen Gasthaus "Zum Hirsch" möglicherweise eine Lösung findet, wie ein solcher Dorfladen aussehen und geführt werden könnte. Weitere Ideengeber sind zur Versammlung willkommen.

Quelle: RNZ, 01.03.2024

Straße Schloßau - Waldauerbach ausgebaut

K3969 02

(lm) Offizielle Übergabe der K3969 zwischen Schloßau und Waldauerbach mit einem sagenhaften Radweg in Begleitung in nur knapp vier Monaten Bauzeit: „Dass ich das noch erleben darf!“ – freute neben Landrat Dr. Achim Brötel und dem langjährigen Schloßauer Ortsvorsteher Herbert Münkel zweifelsfrei auch Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger mit dem Gemeinderat sowie Ortsvorsteherin Tanja Schneider mit dem Ortschaftsrat, die alle während der letzten 16 Jahre als Dauererinnerer und wichtige Mitstreiter für diesen „Marathon- und Hindernislauf“ galten. Weshalb Verkehrsfreigaben dieser Art eher selten geworden sind, liegt nach Aussage des Landrats maßgeblich an der deutlich verschlechterten Förderpraxis des Landes von 70 auf 50 Prozent ebenso wie am Stellenwert des Straßenbaus bei der aktuellen Politik und vor allem in den geänderten Fördervoraussetzungen, nach denen die Verkehrsstärke bei den Kreisstraßen über dem Durchschnitt der Kreisstraßen des jeweiligen Landkreises liegen muss, um überhaupt eine Förderfähigkeit zu begründen. Doch manchmal – so der Landrat weiter in seinen Ausführungen – könne sich Politik doch bewegen. In diesem speziellen Fall beginnend mit dem Straßengipfel im Landratsamt im Beisein von Verkehrsminister Hermann, deutlich beschleunigt durch Peter Hauk, der als Minister für Ernährung das Thema der Rückgängigmachung weltfremder Förderschwellen in den von ihm geführten Kabinettsausschuss Ländlicher Raum gezogen und Erfolg hatte. Nachdem man auch die - nach Meinung des Landrats völlig überzogene Natur- und Artenschutz-Hürde nach zweijähriger Untersuchung endlich überwunden hatte, konnte die öffentliche Ausschreibung erfolgen. Hier ging als günstigster Bieter die STRABAG AG mit ihrer Niederlassung in Bretzfeld mit Bruttobaukosten von 1.002.579 Euro für die Straße und 314.620 Euro für den Radweg hervor. Inklusive der Kosten für den Grunderwerb und die Vermessung, für die Grünplanung und den Artenschutz, die Abfallentsorgung und natürlich die eigentlichen Planungskosten ist man aktuell bei Kosten von 1,37 Mio. Euro für die Straße und 517 TEUR für den Radweg. Und obwohl dies im Vergleich zur ursprünglichen Kostenberechnung für den Straßenbau rund 17,5 Prozent und beim Radweg sogar 38,8 % höher liegt, sinkt durch die geänderten Förderkriterien des Landes der kreiskommunale Eigenanteil leicht von 604.000 Euro auf jetzt nur noch 584.800 Euro. „Aber: Natürlich ist das immer noch viel Geld für einen Kreis, der, wie wir alle wissen, seit Jahrhunderten in gesicherter Armut lebt“, meinte der Landrat, freute sich aber auch, dass sich die neue Rechnung beim Radweg noch günstiger darstellt. Waren ursprünglich für die Gemeinde Mudau und den Kreis jeweils Eigenmittel in Höhe von je 98.000 Euro eingeplant, so konnten diese auf je 52.000 Euro gesenkt werden. Der Ausbau war ursprünglich auf rund 6 Monate angesetzt gewesen, konnte jedoch inklusive des tollen Radwegs aufgrund der Vollsperrung in 19 Wochen durchgezogen werden. Wie der Landrat erläuterte, war der Ausbau der Straße im sogenannten Hocheinbau, also mit der bereits vorhandene Straßen als Unterbau, erfolgt. Dies bedeute nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern auch ökologische, weil die Eingriffe in Natur und Landschaft auf ein Mindestmaß reduziert werden. Einige Bankette und Entwässerungseinrichtungen wurden neu angelegt, der neue Fahrbahnaufbau hat eine Stärke von insgesamt immerhin 65 Zentimeter, davon 47 cm als Frostschutzschicht, 14 cm Asphalttragschicht und 4 cm Asphaltdeckschicht. „Insgesamt haben wir die Straße so auf einer Länge von stolzen 840 Metern ausgebaut - mit einer durchgängigen Fahrbahnbreite von jetzt sechs Metern. Der parallel angelegte Radweg als „i-Tüpfelchen“ ist durchgängig 2,50 Meter breit, 790 Meter lang, mit frostsicherem Aufbau von 40 Zentimetern. Für die Unterhaltung des Radwegs wird künftig die Gemeinde Mudau sorgen“. Dem dicken Dankeschön in viele Richtungen schloss sich auch Bürgermeister Dr. Rippberger an, der zudem der Ansicht war, dass sich die Beharrlichkeit gelohnt habe. An die Bürger für ihr großes Verständnis während der Baumaßnahmen, aber auch für die nicht selbstverständliche Bereitschaft, Flächen für den Ausbau dieser nun wunderschönen Straße abzugeben. Der Gemeinde Mudau, dem Gemeinderat mit Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger und dem Ortschaftsrat von Schloßau und Waldauerbach mit Ortsvorsteherin Tanja Schneider an der Spitze samt ihrer Verwaltung für das ausgezeichnete Miteinander, der Fa. STRABAG AG für die Bauausführung, dem „Dream-Team“ des Odenwälder Straßenbaus mit Kreiskämmerer Michael Schork, dem Fachdienst Straßen mit Leiter Harald Steinbach, dessen Stellvertreter Marco Schölch, Bauleiter Volker Henn, Bauaufseher Jürgen Ballweg, sowie Wolfgang Scholl für die Planung. Ein weiteres Dankeschön ging an Bund und Land Baden-Württemberg als Fördermittelgeber. Mit dem Wunsch, dass die Straße trotz oder wegen des Ausbaus weiter unfallfrei genutzt wird, und die Autos nicht schneller fahren als ihre Fahrer denken können, machten sich die Honoratioren an das Durchschneiden des berühmten Bandes, um die neue Straße samt Fahrradweg freizugeben.

K3969

Quelle: mudau.de, 04.10.2023

Brainstorming Bäckerei Münkel

(lm) Auch wenn Ortsvorsteherin Tanja Schneider, ebenso wie Herbert Münkel selbst, die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat, dass die Bäckerei mit dem einzigen Lebensmittelgeschäft im Ort vielleicht doch noch von einem Bäcker übernommen wird, so freute sie sich doch, dass die Gaststätte Hirsch bis auf den letzten Platz belegt war zum Brainstorming „Dorfladen Schloßau“ – und zwar tatsächlich mit allen Altersschichten. Und wenn viele am gleichen Strang ziehen, dann kommt meist auch etwas Gutes dabei heraus. Dankbar und auch ein wenig überwältigt äußerte sich Herbert Münkel, dem es vor allem wichtig ist, dass seine Schloßauer auch weiterhin ihre Einkaufsmöglichkeit und vor allem ihren Treffpunkt in der Ortsmitte nutzen können. Er versprach, dass von seiner Seite keine Hemmschwellen kommen werden. Was auch immer von der Dorfgemeinschaft entschieden werde, finde seine bestmögliche Unterstützung. Als Moderator des Abends hatte Klaus-Dieter Klopsch beste Vorbereitungen getroffen. Obwohl er der Meinung war, dass eine solche Bürgerversammlung schon sehr viel früher hätte stattfinden müssen, da in schleichender Form bereits seit Jahren immer mehr Lebensqualität im ländlichen Raum wegbreche. Es sei auch nicht möglich, die Gemeindeverwaltung dafür verantwortlich zu machen, denn die habe bereits mehr als genug mit den vorgegebenen Pflichtaufgaben zu tun und ärztliche Versorgung, Einzelhandel oder Mobilität für die Bürger falle nun mal nicht unter diese Pflichtaufgaben. Die Dorfgemeinschaft Schloßau-Waldauerbach müsse sich überlegen und sich stark machen für das, was ihr wichtig ist. In diesem Sinne teilte er jedem Anwesenden zwei Karten aus, die mit je einem „Wunsch“ beschriftet und ausgewertet wurden. Mit über 30 Stimmen stand der Dorfladen an erster Stelle, gefolgt von „Fahrdienst“, „Landarzt“ „Gaststättenerhalt“, „Erlebnisprogramm für Ältere“ als Pendant zum Kindersommerferienprogramm. Letzteres fand noch ein paar „Unterpunkte“ wie Turnangebote, Treffpunkt für Einsame, Gemeindecafé oder Backwerkstatt.

Natürlich hatten sich Ortsvorsteherin Schneider und Moderator Klopsch im Vorfeld über reale Möglichkeiten einer Dorfladeneröffnung erkundigt und waren bei EM-Läden „hängengeblieben“, deren Konzept für die Schloßauer Bedürfnisse ideal erscheint, was ein Bürger, der einen solchen Laden aus Neugier besucht hatte, auch absolut begeistert bestätigte. Das aktuell gängigste Sortiment könnte bequem und realistisch von Herbert Münkel erfragt werden, die Ladengröße wäre optimal, die Möglichkeit einer integrierten Café-Ecke müsste noch im Detail erfragt werden, auch die Tatsache, dass Alkohol und Zigaretten in solchen Läden nicht existent sind, wäre unproblematisch oder sogar von Vorteil. Doch wäre als nächstes Problem das notwendige Startkapital – immerhin fünfstellig – anzugehen und die Frage: Gründet man dafür eine Genossenschaft oder einen Verein oder gibt es vielleicht weitere Möglichkeiten? Außerdem war man sich mit den Machern der EM-Läden einig: „Das Zugpferd des Ladens sind die Backwaren“. Es muss also ein Bäcker gefunden werden, der zum einen die Backwaren liefert und sich zum zweiten mit den Vertragsbedingungen von EM anfreunden kann. Weiter beschäftigte die Anwesenden die Öffnungszeiten und wie man gewisse soziale Angebote in das System integrieren könnte. Um die Masse an Fragen realistisch beantworten zu können, soll im nächsten Schritt eine sehr persönliche Machbarkeitsstudie in Schloßau und Waldauerbach durchgeführt werden, bei der die Bürger gebeten werden, sich zur Sicherung ihrer Lebensqualität rege zu beteiligen. Dem dicken Dankeschön von Herbert Münkel für diesen tollen Meinungsaustausch und die Unterstützung folgte ein gemütliches Miteinander mit wirklich guten Gesprächen.

Quelle: mudau.de, 07.03.2024

Arthur-Grimm-Preis an den Grundschulen

(lm) Für besondere Kunstwerke wurde und wird im Neckar-Odenwald-Kreis der Arthur-Grimm-Preis verliehen, eine gute Idee der Gemeinde Mudau, ihrem Ehrenbürger Arthur Grimm mit der gleichnamigen Preisverleihung an kunstbegabte Grundschüler ein extra Denkmal zu setzen. In diesem Jahr zum zweiten Mal – und zwar an beiden Grundschulen, also sowohl in Mudau als auch in Schloßau. Die Preisverleihungen wurden an beiden Schulen separat durchgeführt und zwar im Beisein der jeweiligen Klassengemeinschaften, Hans Slama und Gernot Hauk vom Heimat- und Verkehrsverein Mudau durch Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger. Vorausgegangen war ein jeweils klasseninterner Malwettbewerb der vierten Klassen in der GS Schloßau und der GS Mudau. Und im Ergebnis wurde deutlich, und die Preisverleiher waren sich ebenso einig wie die beiden Schulleiter Markus Wellm und Jochen Schäfer, dass jedes Bild eigentlich einen individuellen Preis verdient hätte. Die Schulleiter zeigten sich begeistert, wie toll die Kinder diesen Wettbewerbsgedanken angenommen hatten. Künstlerisch geplant und vorangetrieben hatten diesen Malwettbewerb, samt Anschaffung von Leinwänden und geeigneten Acryl-Farben, die Kolleginnen Elke Breitkopf du Talina Hasselbach. Und es gab einige Herausforderungen zu meistern, denn gemalt wurde auf Leinwand mit Acryl-Farben mit Schwerpunkt Farben mischen, weiter galt es für Naturbeobachtungen in die Natur rauszugehen, Motive in der Umgebung zu suchen und auch Bildbetrachtungen von Gemälden Arthur Grimms mit einzubeziehen. „Heraus kamen tolle Landschaftsbilder und Stillleben“, auch konnte man auf den Kunstwerken der Kinder viele tolle Maltechniken und Details entdecken. Und schließlich war es dadurch für die Jury nicht gerade leicht, einen Gewinner zu ermitteln. Doch schließlich standen die Klassensiegerinnen fest: In Schloßau Elsa Baunach, in Mudau Mariela-Sofia Medtler. Als Auszeichnung überreichte Dr. Rippberger den Gewinnerinnen eine Urkunde und ein kleines Geschenk. Hans Slama und Gernot Hauk vom HVV würdigten ihrerseits die Preisträgerinnen, zeigten sich aber auch hoch erfreut über die gesamte vorausgegangene Projektarbeit und das künstlerische Schaffen. Um die Gesamtheit des Projektes und die Bemühungen aller Kinder zu würdigen, wurde vom Heimat- und Verkehrsverein für beide Schulen jeweils ein Gutschein zur Anschaffung neuer Mal-Utensilien überreicht.

Quelle: mudau.de, 02.08.2023

Arthur Grimm Preis

BlutspenderehrungBlutspender

(lm) „Blutspender sind Lebensretter!“ Dieser verbalen Würdigung von Ortsvorsteherin Tanja Schneider in der vollbesetzten Turnhalle der Schloßauer Grundschule im Rahmen der ersten Ortschaftsratssitzung 2024 folgten die Auszeichnung von  Michael Balless für 10 freiwillige und unentgeltliche Blutspenden mit der Blutspenderehrennadel in Gold und von Karl-Heinz Kerber für sagenhafte 75 Blutspenden mit der Blutspenderehrennadel in Gold mit goldenem Eichenkranz und eingravierter Spendenzahl sowie den passenden Urkunden und einem Weinpräsent zur Wiederherstellung der Ressourcen. Sie werden zu Recht als Lebensretter bezeichnet, denn trotz aller medizinischen Fortschritte ist Blut bis heute durch nichts zu ersetzen.

Unser Bild zeigt v.l. Karl-Heinz Kerber, Ortsvorsteherin Tanja Schneider, Michael Balles.

Quelle: mudau.de, 27.02.2024