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VÖG SCHLOSSAU
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Odenwälder Parforcehorn-Ensemble

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Das Parforcehorn-Ensemble wurde im Jahr 2014 unter dem Dach des Vereins Örtliche Geschichte Schloßau/Waldauerbach e.V. gegründet mit dem Ziel, in der Region dieses besondere musikalische Brauchtum zu erhalten und zu fördern.
Die Parforcehörner sind Naturhörner und eine Vorstufe in der Entwicklung zu den Waldhörnern mit Ventilen. Die Töne werden mit einer kontrollierten Spannung der Lippen erzeugt, was für die Bläser eine echte Herausforderung darstellt. Historisch gesehen wurde diese Art von Musikinstrument vorwiegend im jagdlichen Umfeld eingesetzt, hier bei Reiterjagden als Signalinstrument. Zunehmend fand das Parforcehorn im konzertanten Umfeld Eingang. Dies ist auch die Zielsetzung der inzwischen neun Bläser des Ensembles aus Schloßau/Waldauerbach, Mudau, Mörschenhardt, Hainstadt, Hornbach und Buchen unter Leitung des VÖG-Vorsitzenden Dr. Edmund Link.
Alle Bläser haben blasmusikalische Ausbildung und Musikererfahrung.
Das erste gemeinsame musikalische Jahr war eine Zeit der Entdeckung und Begeisterung. Zuerst wurden zahlreiche für Parforcehörner im Besonderen geschriebene jagdliche Stücke bearbeitet, dann die sehr wohlklingende und vorwiegend österreichische wienerische Hornmusik entdeckt. Zahlreiche Stücke befinden sich im Repertoire, welche aus der Welt des berühmten Wiener Waldhornvereins entstammen.
Auch lyrisch liedhafte Kompositionen und Klänge der Alphörner aus Allgäuer und Schweizer Regionen sind fester Bestandteil des Repertoires.
Das Parforcehorn-Ensemble möchte die Zuhörer mit dem einzigartigen chorischen Klang begeistern. 

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Das Ensemble bedankt sich bei seinen Förderern
  • Joachim und Susanne Schulz Stiftung
  • Bürgerstiftung Mudau
  • Gemeinde Mudau
  • Verein Örtliche Geschichte
  • weitere Spender

Eröffnung Bauernmarkt
Traditionell bereichert das Odenwälder Parforcehorn-Ensemble die Eröffnung des Mudauer Bauernmarktes.

Bauernmarkt 2025
Bei bestem Herbstwetter konnte der mittlerweile 19. Mudauer Bauernmarkt mit gleich mehreren Rekorden glänzen. Zum Einen mit einer neuen überaus ansprechenden bunten Vielfalt an regionalen Angeboten an sagenhaften 26 Verkaufsständen aus Baden, Bayern und Hessen, und zum Zweiten mit einem Besucherrekord, dessen Start bereits bei der Eröffnung zu verzeichnen war. Die musikalische Rahmengestaltung eröffnete wie üblich das Odenwälder Parforcehorn-Ensemble. Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger, Landrat Dr. Achim Brötel und Ortsvorsteher Stefan Galm waren sich einig: "Dieser Bauernmarkt setzt ganz hervorragend die Jahrhunderte alte Märkte-Tradition der Odenwaldmetropole fort."


​Bauernmarkt 2024
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Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung des Mudauer Bauernmarktes, den der Bürgermeister als Mudauer Erntedank mit einem überaus vielfältigen Angebot bezeichnete, überaus passend durch das Odenwälder Parforcehorn-Ensemble unter Leitung von Dr. Edmund Link.
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​Nicht nur der Minister und der Bürgermeister waren begeistert vom Auftritt unserer Parforcehornbläser bei der Eröffnung des Bauernmarktes am 15.10.2023.



​Auch im Jahr 
2022 - wie schon seit Jahren - begeisterte das Odenwälder Parforcehorn-Ensemble unter der Leitung von Dr. Edmund Link die zahlreichen Besucher bei der Eröffnung des Mudauer Bauernmarktes. ​
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Landrat und Bürgermeister zeigten sich darüber ebenso erfreut wie über die Besucherscharen, die die vielen Verkaufs- und Infostände belagerten.
​Bauernmarkt 2021
Schon traditionell begleitete das Odenwälder Parforcehorn-Ensemble unter der Leitung von Dr. Edmund Link die Eröffnung des Bauernmarktes 2021. 
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​Eröffnung des Bauernmarktes 2019
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Den 14. Mudauer Bauernmarkt am 20. Oktober eröffneten die Parforcehorn-Bläser unseres Vereins bei strahlendem Sonnenschein mit einigen Musikstücken.



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Maiandachten
2025 nach Renovierung
Maiandacht 2025
Auch bei der Maiandacht am 24. Mai 2025 zum Abschluss der Renovierungsarbeiten an der Waldkapelle „Maria Frieden“ kamen unsere Parforcehorn-Bläser zum Einsatz. Am Ende der Andacht bedankte sich Dekan Balbach nicht nur bei ihnen, sondern auch bei den Sängerinnen und Sängern vom Jazz-Chor Schloßau, dem Organisten Werner Scheuermann, der Mesnerin, der Lektorin und den Ministranten für die gelungene Andacht. ​
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2016 Jubiläum "Maria Frieden"
Großer Andrang bei Waldandacht zum Jubiläum von "Maria Frieden"
(lm) Eigentlich hatte man die Feier in die Kirche St. Wolfgang verlegen wollen, doch dann strahlte die Sonne nur so vom Himmel herab und war die Gott gegebene Einladung, 50 Jahre Waldkapelle Maria Frieden direkt vor Ort zu feiern, und zwar zur Bestimmung der Kapelle passend in einer besonderen Andacht zur Ehre der Mutter Gottes Maria und des Schöpfers sowie all der Menschen, die damals und auch heute noch diese wunderbare Anlage pflegen. Über den Bau durch viele ehrenamtlich Tätige zusammen mit Pfarrer Buchdunger berichteten wir bereits.
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Jagdhornbläser
Dr. Edmund Link begrüßte die Gäste im Namen des Gemeindeteams der Seelsorgeeinheit, des VÖG und des Parforcehorn-Ensembles und dankte auch den Jagdhornbläsern „Waidmannsheil“ unter Leitung von Bernhard Meixner, die zusammen mit den überaus zahlreich erschienenen Gläubigen und den Jägern dafür sorgten, dass der Einklang von Schöpfung, Natur, Wald und Tierwelt in dieser besonderen Andacht deutlich wurde. Den musikalischen Rahmen des Gottesdienstes unter Leitung von Pfarrer Klaus Vornberger gestaltete in gekonnter Weise das Odenwälder Parforcehorn-Ensemble, das mit seiner unglaublichen Klangvielfalt begeisterte. Gegründet wurde das Ensemble 2014 unter dem Dach des Vereins Örtliche Geschichte Schloßau/Waldauerbach mit dem Ziel, Brauchtum und Parforcehornmusik in unserer Region zu erhalten und zu fördern.
Wie Dr. Link weiter erläuterte, galt die sog. Parforcejagd im 17. Jhd. als besonders herausragend und gesellschaftlich hochstehend. Und damals wie auch heute noch kam dabei als Traditionsinstrument die „Trompe de chasse“ zum Einsatz, in D gestimmt und trompetenähnlich aber scharf klingend. „Mit diesen Hörnern geht eine für unsere Ohren einzigartige Klangrichtung einher. Zahlreiche Parforcehorn-Gruppen blasen in Deutschland noch diesen jagdlichen Stil.“ Doch die Odenwälder Parforcehornbläser verstehen sich musikalisch ganz anders geprägt. Sie blasen auf Parforcehörnen, welche der österreichischen bzw. alpenländischen Klangkultur voll entsprechen. Die Nähe zu den meisterhaften Kompositionen der Wiener Hornschulen ist deutlich wahrzunehmen. Klanglich ist man dem Konzertwaldhorn sehr nahe – es bleibt aber eine Klangcharakteristik erhalten, welche der Einsatz in Wald, Natur und gelegentlich auch jagdlicher Umgebung favorisiert. Im Grunde könnte man sich auch als Naturhornensemble bezeichnen. Da ein überwiegender Teil der Bläser blasmusikalische Erfahrung besitzt, ist die Nähe zur österreichischen böhmischen Musikrichtung auch verständlich.
Allen Bläsern ist auch bewusst, dass diese Richtung das musikalische Können permanent herausfordert. Mundstück und Instrument müssen als Teil des Körpers empfunden werden, nur dann gelingt der angestrebte weichere Parforcehornton. Das Odenwälder Parforcehorn-Ensemble verpflichtet sich das Brauchtum und die besondere Parforcehornmusik zu erhalten und zu fördern. Es zelebrierte gekonnte die Musikstücke der Waldandacht „Morgengruß“ und „Großer Gott“ sowie weitere Stücke aus der Umgebung des Wiener Waldhornvereins von Josef Schantl, Karl Stiegler und Anton Wunderer.
Als weitere Besonderheiten der Andacht galten die gestalterischen Elemente von Katrin Fleischmann, Walter Herkert und vieler weiterer Akteure, darunter Thomas Müller mit der großen Bildtafel als visuelle Chronik. Wie auch Ortsvorsteher Herbert Münkel in seinem Grußwort betonte, gelte das Opfer dieser Jubiläumsandacht und des anschließenden Umtrunks im Pfarrhaus als Spende zur Restaurierung der Marienfigur. Weiter ging er kurz auf die Entstehung der Kapelle ein, die Thomas Müller aufgearbeitet hatte. Demnach galt Pfr. Johann Buchdunger als Baumeister in der Geschichte der Pfarrgemeinde Schloßau. Denn unter seinem Wirken entstanden u.a. auch die „Lourdes-Grotte“ an der Schloßauer Kirche, die Kapelle „in der Hohl“. Und man legte Wert auf „Eigenfinanzierung“, auch wenn der Marienaltar aus dem Marienwallfahrtsort Kevelaer in Nordrhein-Westfalen stammte und sicher kein Schnäppchen war. 
Münkel dankte in diesem Zusammenhang vor allem Dr. Edmund Link als Vorsitzenden des Vereins Geschichte Schloßau-Waldauerbach für dessen überdurchschnittliches Engagement. Und dann mussten die zahlreichen Gäste und Aktiven doch noch fluchtartig die Waldkapelle Maria Friede verlassen, weil der Wettergott schlagartig einfach keine Geduld mehr hatte.
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Odenwälder Parforcehorn-Ensemble
2015
Anlässlich des 1-jährigen Bestehens hat das Ensemble zur Ehre der Muttergottes und des Schöpfers eine Marien- und Waldandacht musikalisch umrahmt. Die Kapelle Maria Frieden in Schloßau ist eine ideale Stätte dafür. Am Waldrand gelegen und eingebettet in die wunderbare Natur bietet sie für den Klang der Parforcehörner optimale Voraussetzungen.
Die Andacht wurde mit den Stücken Morgengruß (von Reinhold Stief) und Walderwachen (Anton Wunderer) eröffnet. Reinhold Stief, aus Ladenburg stammend, hat in Deutschland mit seinen Werken die Jagdmusik wesentlich geprägt. Das Stück Walderwachen entstammt der Feder des Wiener Hornisten und Dirigenten der Wiener Hofoper, Anton Wunderer. Die österreichische und alpenländische Klangrichtung sowie die jagdliche Parforcehornkompositionen sind Gegenstand der intensiven Probearbeit der Musiker. Jedes neu entdeckte Stück hat faszinierende Elemente. Auf diese Weise eingestimmt beginnen die Schloßauer Frauen mit den Gebeten zu den Stationen der Marien-Andacht.  Im Verlauf der Andacht werden von den Bläsern Stücke aus der Stief`schen und österreichischen Hubertusmesse aufgeführt, Kyrie, Gloria und Sanctus. Am Ende der Marienandacht die österreichischen Kompositionen Jägergebet (Hans Wagner) und das Jägers Lebewohl (Anton Wunterer). Das Ensemble ließ sich dann nicht die Gelegenheit entgehen, zu zeigen, dass es auch ordentliche Märsche blasen kann. Neben dem Gamsschützen-Marsch von Hermann Maderthaner erklang zum Abschluss das Wanderliedchen (Anton Wunderer), welches die zahlreichen begeisterten Besucher der Andacht zum Nachhauseweg geleitete.
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Wildenburg + Waldleiningen
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Einen nachhaltigen Eindruck hinterließ das Odenwälder Parforcehorn-Ensemble am 21. Juni 2015 beim Aktionstag der Gemeinden Mudau, Amorbach, Hesseneck und Kirchzell in enger Kooperation mit dem Fürstenhaus zu Leiningen auf der Wildenburg. Die Vorstellung des neuen Buches über die "Burg Wildenberg" an historischer Stätte wurde von der Bläsergruppe des VöG festlich umrahmt.





​Platzkonzert am 8. Mai 2016 vor Schloss Waldleiningen
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Alphornbläser in Waldleiningen
(lm) Vogelgezwitscher und die Ruhe der einzigartigen Natur um den Schloßpark von Schloss Waldleiningen wurden am Abend des Ostermontags angenehm bereichert konzertante Musik der Alphornbläser des Vereins örtliche Geschichte Schloßau/Waldauerbach unter Leitung von Dr. Edmund Link. Begeisterter Beifall der Kurgäste und zahlreicher Fans des Alphorn-Ensembles lauschten den entspannenden und ruhigen Klängen der faszinierenden Instrumente mit den Musikern Dr. Edmund Link (Waldauerbach), Walter Volk (Mudau), Gerhard Schäfer (Sulzbach), Thomas Schäfer (Limbach) und Kornel Eck (Schefflenz), bei denen das Alphorn für Tradition, Leidenschaft, Begeisterung und einzigartigen Klang steht. Neben traditionellen alpenländischen Werken aus der Schweiz wie „Hirtenruf“, „Morgentau“ und „Abendruhe“ umfasst ihr Repertoire aber auch Polkas, Landler, Walzer und Märsche, die vom Fuß des Schlossparks zu seinem Publikum erklangen. Diese Werke - überwiegend Allgäuer Herkunft – ermöglichten ein breites Klangspektrum, das man von diesen gigantischen Musikinstrumenten nicht erwartet. Wie Dr. Link sehr richtig bemerkte: „Beindruckend war die Stille und Ruhe im großen Konzertsaal der Natur. Man konnte die Ausbreitung der Töne und Klänge regelrecht mitverfolgen.“ Für alle Gäste ein ergreifendes Erlebnis.
Quelle: mudau.de, 12.04.2023
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Mit dem Alphorn gegen Corona
(lm) Sie hatten sich bereits in fast allen Ortsteilen der Gemeinde an großen Außenflächen, auf Hügeln oder wie vor Schloß Waldleinigen auf der großen Wiese im Tal postiert und mit Alphornklängen gegen die melancholische bis depressive Stimmung gegen Corona großen Erfolg verbucht. Seit Tagen sind die Hobbymusiker Walter Volk (Mudau) und Edmund Link (Waldauerbach) in der Gemeinde unterwegs und lassen ihre Alphörner erklingen. Die Probestunden mit den Parforcehörnern des Odenwälder Parforcehornensembles sind bis auf weiteres gestrichen. Aber den Menschen mit den sanften und beruhigenden Tönen der Alphörner freudige und vor allem überraschende Abwechslung zu bringen, ist gerade mit diesen Instrumenten ideal. Denn diese Naturhorninstrumente aus Fichtenholz ohne Tasten, Hebel, 
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Klappen oder sonstige unterstützende technische Bestandteile bedingen aufgrund ihrer Größe geradezu Abstand und sind über weite Strecken zu hören. Die Beiden berichteten von berührenden und Freude spendenden Auftritten im Bereich der Senioren- und Pflegeheime in Steinbach und Mudau oder der Klinik Schloß Waldleinigen, wo die Zuhörerschaft die jeweiligen Balkone ihrer Zimmer als Logenplätze nutzten und als man bei ihrem „Auftritt“ am Karfreitagabend durch Waldauerbach fuhr, sah man die begeisterten Bürger in ihren Vorgärten und weit verstreut auf der Wiese den „Alphorn-Melodien“, die vom „Brunnen am Trieb“ heruntertönten, lauschen. Ganz bewusst wollten die beiden Musiker keinen Menschenauflauf provozieren und spielten darum immer unangekündigt aus der Distanz, was ja geradezu geschaffen ist für dieses 
Naturhorninstrument, das ursprünglich in den Alpenländern Kommunikation und Verbindung über weite Entfernungen ermöglichte. „Nicht unterkriegen lassen, sondern Wohlempfinden und Zuversicht verbreiten!“ Das ist die Motivation der beiden Bläser. Naturtöne berühren die Menschen besonders, denn sie wirken nachweislich in besonderer Weise auf das Gemüt und die innere Ausgewogenheit. Wie Edmund Link recherchiert hatte, haben die Hirten in früheren Zeiten ihre Schafe mit Alphörnern beruhigt. Die gute Resonanz und das schöne Wetter werden die beiden Alphornbläser zu weiteren „Auftritten“, die ja gleichzeitig auch Übungsstunden sind, aus der Ferne motivieren.
Quelle: RNZ, 14.04.2020

Alphörner in drei Bundesländern zu hören​
Es war ein etwas anderes Konzert, zu dem das Odenwälder Alphorn-Ensemble am Sanatorium Schloss Waldleiningen einlud. Die fünf Odenwälder Alphorn-Freunde setzen sich aus Musikern der Region zusammen, die mit Leidenschaft, Ehrgeiz, Begeisterung und musikalischem Können diesem sehr anspruchsvoll zu spielenden Musikinstrument einzigartige Töne entlocken.
Das Wetter und das herbstliche Ambiente passten, um die Patienten der Klinik und die Bevölkerung der Umgebung auf die Alphornklänge einzustimmen. So kamen schließlich auch zahlreiche Wanderer zur besten Kaffeezeit an das malerische Schloss, um den fünf Alphorn-Virtuosen zuzuhören. Neben traditionellen Alphornwerken erklangen auch Polkas, Walzer und
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Märsche. Die Zuhörer dankten dies immer wieder mit anhaltendem Beifall. 
Letztendlich waren die Melodien der Instrumentalisten dann auch in gleich drei Bundesländern zu hören. Kein Wunder, liegt das Schloss doch nur etwa drei Kilometer vom Dreiländerstein Baden-Württemberg, Bayern und Hessen entfernt. Kurz vor 17 Uhr endete schließlich das Konzert, wobei auch die Sonne allmählich hinter den Bergen verschwand und sich ein leichter Nebelschleier ausbreitete. Zugegebenermaßen ist das Alphorn nicht gerade das Instrument der hiesigen Region, doch bietet gerade das langgezogene Steinichtal ein optimales Ambiente, für dieses, man höre und staune, Blechblasinstrument, das nicht nur in der Alpenregion für Tradition und das Ursprüngliche steht.
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Einen herrlichen Ausblick haben die Bläser auf das Schloss Waldleiningen.
So fällt es auch leicht zu glauben, dass es auf den Alpengipfeln zunächst als Signal- und Warnhorn eingesetzt wurde. Bereits während des Lockdowns im vergangenen Jahr erfreute das Alphorn-Ensemble vor Pflegeeinrichtungen der Gemeinde Mudau die Bewohner und Pflegekräfte mit ausgesuchten Melodien und leistete so einen wertvollen Beitrag.
Umso erstaunlicher, denn die Alphorn-Virtuosen fanden erst kurz vor dem Ausbruch der Pandemie als Bläsergruppe zusammen. Gleich nach dem Ausbruch herrschte Stillstand in vielen Vereinen, doch die Bläsergruppe konnten die Hygienevorgaben einhalten, denn der Abstand ergibt sich aus den Instrumentenlängen. Des Weiteren wurde im Freien geübt, so Edmund Link, Sprecher des Ensembles. Somit konnten die Bläser ihre Instrumente allmählich kennenlernen sowie gleichzeitig den Ansatz trainieren. So bleibt festzuhalten, dass dieser Vereinigung durch den Lockdown nicht die Luft ausging.
Thomas Müller, 16.10.2021
Jagd
Hubertusmesse in Osterburken
Das Odenwälder Parforcehorn-Ensemble unseres Vereins bereicherte am Samstag (05.11.2022) die Hubertusmesse der Kreisjägervereinigung Buchen in der Osterburkener Pfarrkirche St. Kilian.
Hier eine Kostprobe.

Hubertusmesse in Hardheim
​Eine Hubertusmesse gestaltete das Odenwälder Parforcehorn-Ensemble am 3. November in der Kirche St. Alban in Hardheim.
Pfarrer Rapp war sehr beeindruckt und freute sich über die Bläser aus seiner ehemaligen Gemeinde.

Foto: Torsten Englert
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Beeindruckende Jagdmusik in der Abteikirche Amorbach
(lm) Die Fürstliche Abteikirche Amorbach war bis auf den letzten Platz belegt. Unter den interessierten Besuchern des ökumenischen Jagdgottesdienstes das Fürstenpaar zu Leiningen, das sich begeistert zeigte ob der Umrahmung mit konzertanter Jagdhornmusik durch das Odenwälder Parforcehorn- und Waldhorn-Ensemble sowie den Jagdhornbläserkreis Kocher-Jagst-Neckartal.
Stehende Ovationen aller Gottesdienstbesucher nach einem beeindruckenden Zusatzkonzert nach dem Gottesdienst mit Pfarrerin Marie Sunder-Plassmann und Pfarrer Christian Wöber bewiesen nicht nur dem Verein örtliche Geschichte Schloßau-Waldauerbach als Initiator, dass man mit diesem brauchtumsbezogenen Gottesdienst voll qualitativ hochwertiger Musik mit Kompositionen deutscher, österreichischer und französischer Jagdmusik und Hubertusmessen verschiedener Epochen den Nerv der Zeit getroffen hat. Den Musikern gelang es brillant, mit ihrer ausdrucksstarken Hornmusik auf Parforce-, Jagd- und Fürst-Pless-Hörnern die klanglichen Attribute der Jagdwelt ebenso zu vermitteln wie die wohlfühligen Klangfarben der Romantik. „Glockengeläut“ durch die Jagdhörner des Jagdhornbläserkreises oder „La Capitaine“, „Grand Retoure de Chasse“ und „Des Jägers Lebewohl“ begeisterten ebenso wie die „Andacht im Walde“, der „Hubertuschoral“ oder so anspruchsvolle Stücke wie „La Marche des Cerfs“ oder der „Waldesgruß“ vom Odenwälder Parforcehorn- und Waldhorn-Ensemble.
​Wie Dr. Edmund Link zwischen den Stücken erläuterte, kamen hierzu instrumental den verschiedenen Stilrichtungen von Naturhornmusik entsprechend verschiedene Arten von Jagdhörner zum Einsatz. 

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Das Bild zeigt den Jagdhornbläserkreis Kocher-Jagst-Neckartal.
Parforcehörner mit ausgeprägter böhmischer Klangrichtung trafen auf solche Instrumente, die eher die französische Klangrichtung intonierten. Waldhörner mit Ventilen ließen in hoher klanglicher Harmonie Kompositionen des traditionsreichen Wiener Waldhornvereins erklingen. Die “Hubertusfanfare“ als Eröffnungsstück ebenso wie der „Leininger Fürstengruß“ als Finale wurden auf Fürst-Pless-Hörnern vorgetragen. Dieses Schlusswerk vor den Zugaben wurde von den Bläsern des traditionsreichen früheren Fürstlichen Bläser-Korps immer an besonderen Ereignissen vorgetragen und glänzt noch heute klanglich durch die-Fürst Pless-Bläser des Odenwälder Parforcehorn-Ensembles.
In ihrer Predigt gingen die beiden Geistlichen auf den verantwortungsvollen Umgang der Menschen mit der Schöpfung Gottes, der Umwelt, der Tierwelt, der Natur und all ihrer Ressourcen ein.
​Liane Merkle
Sonstige Anlässe
Pieta-Kapelle in Schloßau wurde 50
Die Schloßauer Kapelle am Hohlweg, wurde dieses Jahr 50 Jahre alt. Aus diesem Anlass gestaltet das Schloßauer Gemeindeteam zusammen mit den diesjährigen Kommunionkindern am Sonntag, den 13.05.2018, an der Kapelle eine Maiandacht. 
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Die Andacht wurde musikalisch umrahmt vom Odenwälder Parforcehorn-Ensemble. Thomas Müller beleuchtete außerdem in einem kurzen historischen Rückblick die Entstehungsgeschichte und Vergangenheit dieser Kapelle.

Gelungener Auftritt bei Musikparade 2015
Einen viel beachteten Auftritt hatte unser Parforcehorn-Ensemble anlässlich der Eröffnung der Musikparade des Musikvereins Mudau.
Zitat aus RNZ: (lm) "Abgelöst wurde der Nachwuchs durch das VöG-Parforcehornbläser-Ensemble Odenwald unter Leitung von Dr. Edmund Link, das mit seinem musikalischen Kontrastprogramm trotz relativ jungen Bestehens schon jetzt große Beachtung in der Blasmusikszene genießt".
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​Besondere Musikprobe in Mörschenhardt
(lm) In Ermangelung eines Proberaums, aufgrund der Corona-Misere sowie der Ferienzeit geschuldet sucht das Odenwälder Parforcehorn-Ensemble seit Monaten immer wieder Plätze in der freien Natur für seine Proben, damit die Instrumente und auch die Lungen der Musiker nicht „einrosten“. Außerdem ist nicht nur Dr. Edmund Link als Leiter dieses Ensembles, das sich auch an Alphörnern trainiert, der Meinung, dass es gerade für diese Instrumente – natürlich bei passender Witterung – keinen besseren Platz als die Natur im Odenwald geben kann. Der gleichen Meinung war auch Jagdpächter Walter Jägle, der die Bläser zu seinem idyllischen Jagdhaus nach Mörschenhardt zur ihrer Probestunde einlud. Und zeitweise leistete er den Bläsern mit seinem Jagdhorn sogar Gesellschaft. Wie Dr. Link ausführte, hätte der Gastgeber kein besseres Wetter für diesen Sommerabend bestellen können. Eingehüllt in den Duft frisch vorbereiteter Felder und in die Geräusche einiger Traktoren, umfasste das Repertoire der Bläser typische jagdliche Fanfaren aus der alpenländischen Welt wie die „Eröffnungsfanfare“ (H. Maderthaner) , „Point du jour“ (W. Bruns) , „Fürstengruß“ (R. Stief). Mit dem aus den Schweizer Alpen stammenden Stück „Usem Bärnbiet“ (H.-J. Sommer) gelang es in lyrisch, liedhafter Form, die wunderbare Landschaft rund um das Jagdhaus in Szene zu setzen. Mit dem Gamsschützen-Marsch (H. Maderthaner) und Bärenjäger-Marsch (J. Schantl) kam so richtig jagdliche Stimmung 
auf. Mit getragenen Stücken wie Wald-Echo (K. Stiegler), Jägers Lebewohl (A. Wunderer) und schließlich dem Kyrie (H. Maderthaner) aus der Hubertusmesse endete die konzertante Probe der Bläser unter freiem Himmel in Mörschenhardt. Der Abend klang in geselliger Runde aus. Für alle bleibt es ein unvergessliches Event. Die Bläser wurden durch Walter Jägle erneut motiviert, das besondere Kulturgut in dieser schwierigen Corona-Zeit bestmöglich zu erhalten.
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Text und Bilder: Liane Merkle
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Verein Örtliche Geschichte
​Schloßau/Waldauerbach e.V
​Eichfeld 15

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